Während meiner Tätigkeit in der oben genannten Praxis, stellte ich immer wieder fest, dass sehr viele Beschwerden von Patienten nicht durch strukturelle Veränderungen (wie Knochenbrüche, Bandzerreissungen, Fehlbildungen etc.) zustande kamen, sondern diese häufig durch funktionelle Einschränkungen (Bewegungsstörungen) entstehen. So dass diese häufig selbst durch moderne Bildgebungsverfahren (MRT, CT etc.) nicht feststellbar waren, sondern sich häufig erst durch eine eingehende Untersuchung feststellen ließen. Eine weitere Erfahrung war dann, dass sich diese funktionellen Beschwerden meist nicht durch Operationen oder durch Operationen alleine beheben ließen, sondern durch eine Beseitigung der Bewegungsstörung. Dies kann in sehr vielen Fällen durch die manuelle Medizin erreicht werden.

Eine weitere Erfahrung während meiner Tätigkeit in der kassenärztlichen Praxis war, dass für die oben genannte eingehende Untersuchung meist keine Zeit war. Stellte ich funktionelle Störungen fest, die durch manuelle Medizin hätten behandelt werden können, war meist dafür ebenfalls keine Zeit. Da sich eine kassenärztliche Praxis nur durch eine rasche Behandlung einer Vielzahl von Patienten wirtschaftlich führen lässt. Um sich aber für Diagnostik und Behandlung auf Basis der manuellen Medizin die entsprechende Zeit zu nehmen, ist dies in nur in Form der privaten Praxis möglich.

Aber nicht nur aufgrund der oben genannten Gründe hat eine private Praxis Vorteile, auch die rasche Vermittlung von Terminen und die von den meisten Patienten gewünschte ausreichende Zeit mit Ihrem behandelnden Arzt ihre Probleme zu besprechen, lassen sich in einer privaten Praxis deutlich besser umsetzen.

Denn was hat ein Patient mit akuten Schmerzen davon, wenn er erst in mehreren Tagen oder Wochen einen Termin bei seinem behandelnden Arzt erhält. Er hat jetzt Schmerzen und seine Probleme und Sorgen sind jetzt da!